Fuorisalone
Diese Woche ist in Mailand die große Desginerwoche Fuorisalone rund um die Möbelmesse Salone del Mobile. Es gibt in der gesamten Stadt viele Ausstellungen, Events und andere Dinge zu sehen.
Samstag
Ich nutze die Gelegenheit, mir die Stadt anzugucken und habe als erstes Ziel den Stadtteil Lambrate gewählt, der in der Nähe des Politecnicos liegt.
Wie auch im weiteren Verlauf schlendere ich einfach zufällig durch die Straßen und gehe in Häuser, Gärten und Ausstellungen, die mich ansprechen.
Ich stoße auf einen Garten, in dem ein Street-Food-Festival veranstaltet wird und ich einen Vegan Kebap esse. Etwas ungewöhnlich fand ich es, mir vorher Kassenzettel im Wert von 2,50€ zu kaufen, mit denen ich dann mein Essen an der Bude bezahlt habe. Sie wollen dort wohl ein wenig Kontrolle über die Bargeldströme haben.
In einem Industriegebäude sind Designerbäder ausgestellt.
In der Via Privata Massimiano sind auf einem großem Gelände draußen Sitzgelegenheiten aus Europaletten und in einer Halle eine Lampenausstellung.
Auf dem Rückweg esse ich noch ein Eis und setze mich dann für den Sonnenuntergang mit meinem Laptop auf eine Bank am Piazza Leonardo Da Vinci.
Sonntag
Heute werde ich das erste Mal ins Zentrum gehen, um auch dort wieder den Fuorisalone zu besuchen. Auf dem Weg zum Stadtteil Brera bieten sich mir viele Szenen in den Straßen.
So wie viele Ateliers hat auch das von CEA Design geöffnet. Die Armaturen finde ich wirklich ganz schön anzusehen.
In Brera gehe ich als erstes in die Pinacoteca di Brera, die Kunstakademie Mailand. Das Gebäude ist ziemlich groß und es gibt viele Installationen, die auch hier von vielen Menschen besucht werden.
Hinter dem Gebäude stoße ich auf den Orto Botanico di Brera einem sehr schönen Garten, wo ich mich hinsetze und ein wenig Pause mache und den ersten Blogeintrag aus Mailand zu Ende schreibe.
Von Dario wurde mir empfohlen, auch die Zona Via Tortona zu besuchen.
Hier in der Zona Tortona wird auch wieder jede Menge Design und Kunst geboten. Ich besuche das Base Milano, ein Kulturzentrum, und Museo delle Culture - Mudec, wobei ich hier nur
Zu meinem Abendessen und auf dem Rückweg habe ich wirklich noch ein paar schöne Abendstunden.
Ich habe mich entschieden den gesamten Weg zu Fuß zurück zu laufen, was ich auch nicht bereue, da ich so nochmal am Wasser und der Linea Traghetti Gaggiano Milano vorbei gekommen bin. Die Stunde Fußmarsch danach würde ich aber wohl nicht nochmal auf mich nehmen. Bei dem Gelaufe erinnere mich natürlich sofort an den Urlaub an der Ostküste letzten Sommer, zum Beispiel in New York…
