Fahrt nach New York

Heute verlassen wir Boston und fahren mit dem Bus nach New York.

Am morgen packen wir unsere sieben Sachen zusammen, genehmigen uns noch einen Bagel zum Frühstück und fahren dann um 10:30 von der Boston South Station mit dem Greyhound Bus nach New York City.

Der Bus bietet komfortable Sitze und ist bis zum letzten Platz ausgebucht. Wir haben Stau mit Stop & Go auf der Höhe von Worcester und später natürlich auch in NYC, was zu einer Stunde Verspätung führt.

Wir machen eine kurze Pause an einem Rastplatz. Ich genehmige mir hier meinen ersten Burger in den USA.

Aus dem Bus sehe ich das erste Mal mit eigenen Augen die Skyline von Manhattan - gigantisch. Besonders krass sieht das One World Trade Center aus, das wie ein Stäbchen weit aus dem Meer von Wolkenkratzern heraus ragt.

Während der Fahrt knackt die Tempeaturanzeige beinahe die 100 °F (38 °C) Grenze. Mit 98 °F (37 °C) ist es auch immernoch warm genug.

Um 16:30 kommt der Bus in New York an der Bus Station in der Nähe der Pennsilvania Station an und wir landen in der Metropole. Es ist überwältigend, mit welcher Intensität einem diese Stadt entgegen rennt.

Wir laufen in Richtung des Empire State Buildings, um die ersten Eindrücke zu sammeln. Mit der Long Island Raulroad fahren wir von der Penn Station weiter bis nach Hicksville, wo wir um 18:10 von K mit dem Auto abgeholt werden.

K hat zusammen mit C T in Berkeley besucht. Das Couchangebot von T hat sich somit für uns nun schon doppelt ausgezahlt.

K wohnt zusammen mit vier Kommilitonen aus ihrem PhD Programm in einem ziemlich coolen Haus in einer schönen Wohngegend in Syossett. Das Haus ist ziemlich groß und hat im Garten sogar einen Pool, was an Tagen wie heute natürlich die denkbar beste Ausstattung ist.

Wir essen mit den Freunden von K zusammen Pizza und gehen zur Abkühlung in den Pool.

Der Mut zur Lücke, wenige Tage vor unserer Fahrt nach New York noch keine feste Unterkunft zu haben, hat sich voll ausgezahlt.