Downtown Manhattan
Die Südspitze der Halbinsel Manhattan ist das heutige Ziel. Hier sind die Unternehmen in großen Wolkenkratzern und auch die Finanzbranche in der Wallstreet angesiedelt.
Mit der Subway (Ticket 3$) fahren wir von Penn Station nach High Street auf die andere Uferseite des East Rivers, um von dort mit Blick auf Manhattan über die Brooklyn Bridge zu laufen. Im Gegensatz zu Boston, scheinen in NYC Menschen quer durch die Bevölkerung die Subway zu nutzen. In Boston hatte ich das Gefühl die wohlhabenderen Leute, wie Bänker und andere Geschäftsmänner, fahren eher selbst mit dem Auto als mit der U-Bahn.
Der Gang über die Brooklyn Bridge macht Spaß und bietet einen schönen Blick auf Manhattan.
Am Ende der Brücke gehen wir über den Broadway vorbei an der City Hall und der Trinity Church zur Wall Street. Außer den Gebäuden und einigen Anzugsmenschen ist hier nicht so viel zu sehen. Beim Blick entlang der Wall Street steht vor Kopf die Trinity Church. Was die symbolische Bedeutung sein könnte, kann sich jeder selbst zurecht spinnen.
Wir essen noch ein Eis in einer klimatisierten Einkaushalle, die neben der Deutschen Bank liegt. Die Pausen in klimatisierten Räumen sind absolut notwenig, um sich von dem schwülen Wetter zur erholen und abzukühlen.
Das obligatorische Photo vor dem Bullen lassen wir uns natürlich auch nicht entgehen.
Das National September 11 Memorial befindet sich auf den Gelände des World Trade Centers. An der Stelle der ehemaligen zwei Türme des sind heute der Memorial North und South Pool. Ein Großes Becken, in das von außen Wasser zufließt und in der Mitte als Wasserfall 9 m nach unten stürzt. Die Freifläche am Memorial ist beeindruckend, da Downtown Manhattan drumherum dicht bebaut ist.
Unter dem Platz befindet sich das Memorial Museum, das in ziemlich weitläufigen Räumen seit 2014 die Geschichte der Terroranschläge, aber auch die Geschichte jedes einzelnen Gestorbenen erzählt.
Die Wände eines Raumes sind bedeckt mit Photos der knapp 3000 Verstorbenen. Hier können Besucher auf großen Bildschirmen auf die Datenbank zugreifen, die zu jedem Verstorbenen sein Namen, Geburts- und Wohnort, den Beruf, seine Geschichte und eine Audioaufnahme eines Angehörigen gespeichert hat.
Dieser Teil der Ausstellung hat für mich die größte Wirkung der Ausstellung, wobei auch das übrige Museum sehr sehr gut und modern gestaltet worden ist.
Eine Werbung für das neue World Trade Center, die aus heutiger Perspektive zynisch erscheint, wurde auch ausgestellt. Das Flugzeug sollte wohl symbolisieren, wie hoch die Twin Towers sein werden.
Nachdem wir mit der Schließung um 20 Uhr aus dem Museum geschickt werden, setzen wir uns auf eine Bank am Ufer des Hudsons und gucken uns die Skyline Jerseys an.
Ein wenig weiter südlich an Ufer des Hudsons wir ein Ballett auf einer kleinen Bühne aufgeführt im Hintergrund steht die Statue of Liberty.