Metropolitan Museum of Art

Mindestens ein Kunstmuseum wollen wir uns in New York schon ansehen, obwohl wir keine Kunstkenner sind. Die Wahl fällt dabei auf das Metropolitan Museum of Art (MET) mit einer der bedeutendsten kunsthistorischen Sammlungen der Welt.

Zum Frühstück setzen wir uns, ich mit einem Peanut Butter Bagel und einem Schokomuffin ausgestattet, in den Central Park, in dem auch das MET liegt.

Wir beschließen, nicht auf dem direkt Weg zum Museum sondern vorher noch durch den mittleren Teil des Central Parks zu gehen, den wir bis jetzt noch nicht gesehen haben.

Modellsegelboote

In dem großen Wasserbecken Conservatory Water kann man mit geliehenen Modellsegelbooten segeln. Obwohl der Wind relativ schwach ist, segeln die Boote elegant und dynamisch und meistens von Kindern ferngesteuert werden.

Bow Bridge

Der See The Lake ist besonders schön angelegt und wird von vielen genutzt, um mit einem Boot darauf zu rudern - meistens falsch herum. Von der Bow Bridge sieht man einen Teil des Sees und die dahinter liegenden Häuser des Stadtteils Upper West.

Um 12:45 gehen wir dann ins MET, wobei der Eintritt günstig zu haben ist, da der angeschlagene Preis lediglich eine Spendenempfehlung ist.

Wir fangen mit der Ägyptischen Kunst an, die wohl eine der besondersten Ausstellungen dieses Museums ist. Obwohl ich wenig Ahnung habe, bin ich doch beeindruckt von der riesigen Fülle an Exponaten, die aus einer Zeit von bis zu 3000 Jahre vor Christus stammen.

Modell

Diese Modelle, eine Zusammenstellung von mehreren Figuren, sind Grabbeigaben und zeigen verschiedene Szenen. Unvorstellbar, mit welchem Detailreichtum und Perfektion diese Kunst geschaffen wurde, obwohl diese von Menschen eigentlich nie wieder gesehen werden sollte.

Wohnzimmer Wright

Im Teil zur Kunstgeschichte Amerikas wird das Wohnzimmer aus dem Haus von Francis W. Little ausgestellt, das von Frank Lloyd Wright entworfen worden ist. Der Stil dieses Raumes hat mir sehr gut gefallen (MET Beschreibung).

Wir gehen weiter durch die Ausstellung, wo wir Bilder unter anderem von Rembrandt und Monet sehen.

Van Gogh

Als Ziel haben wir uns gesetzt, die Bilder von van Gogh zu sehen und erstmal zu finden, wobei uns dabei erst so richtig die Dimensionen dieses Museums klarwerden, das

(…) (ein) Universalmuseum mit dem Anspruch auf Vollständigkeit seiner Kunstsammlungsgebiete und -epochen (…)

ist (Wikipedia).

Wer schon einmal in einem Kunstmuseum war, kennt diese typischen Raumgrößen, in denen die Bilder hängen und die eine Größe von 50-100 qm haben. Von diesen Räumen gibt es im MET über 800 Stück, das momentan eine Ausstellungsfläche von 130.000 qm hat und mehrere Hallen einschließt.

So schaffen wir nur einen Bruchteil der Ausstellung und gehen am Ende durch die Abteilung mit moderner Kunst, wobei uns die ein- oder wenig-farbigen Bilder uns eher nicht so zusagen.

Dachterrasse des MET

Zum krönenden Abschluss gehen wir auf die Dachterrasse. Der Blick von hier oben lohnt sich auf jeden Fall, da man relativ hoch erhoben im Central Park ist, auf die umliegenden Häuser schaut und zudem einen schönen Blick über den Park hat.

Highline

Wir fahren vom Museum 45 min mit der Subway zur High Line. Dies ist eine ehemalige Güterzugtrasse, die zu einem Park umgebaut worden ist, der nun 2,3 km lang ist und sich im Stadtteil Chelsea befindet.

Zu Fuß gehen wir weiter durch den Stadtteil Chelsea und fahren mit der Sub zur South Ferry, von wo die Staten Island Ferry kostenlos zum Stadtteil Staten Island im Süden New Yorks fährt.

dramatische Skyline

Wir haben uns diese Fahrt extra auf den Abend gelegt, um in der Dämmerung bzw. während des Sonnenuntergangs einen schönen Blick auf die Skyline Manhattans zu haben. Dieser Plan ist, Aufnahmen wie diese zum Beweis, sehr gut aufgegangen.

Statue of Liberty

Während der Fährfahrt kommen wir auch der Statue of Liberty relativ nahe.

Zum Ende der Fahrt sehen wir einen schönen Sonnenuntergang, wobei es leider etwas wolkig ist.

Am Fährhafen essen wir zu Abend und genießen den Blick auf die Skyline von Manhatten (die man von dort sonst ja leider nicht sieht).

Skyline-Night

Auf dem Rückweg sehen wir dann die Skyline erleuchtet und können ein paar schöne Aufnahmen machen.