DC - Memorial Mall
Die Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt der Vereinigten Staaten von Amerika werden wir uns heute ansehen.
Washington DC ist hauptberufich Hauptstadt. Die Stadt wurde als politisches Zentrum der USA erbaut, ist somit weltweit eine der größten politischen Bühnen und bietet, gerade für Amerikaner, ein vielfälties touristisches Programm. An der Memorial Mall sind, wie der Name schon sagt, etliche Memorials aber auch sehr viele Museen angesiedelt.
Der August ist im Prinzip der denkbar schlechteste Besuchsmonat für DC, das sagen auch alle Reiseführer, da die Politik Sommerpause macht und der Hauptmotor der Stadt somit im Leerlauf steht.
Wir starten unseren Tag um halb elf mit einem Frühstück vor dem Weißen Haus und einem kleinen Photoshoot.
Das Photo hinzubekommen, ist garnicht mal sooo einfach. Wir hören Sprüche wie “Ganz schön weiß das Haus!” oder auch “Mein Mann ist so dunkel auf dem Bild, machen Sie bitte ein Bild!”
Hier sind einige Polizisten des Secret Services, die Präsenz zeigen und dafür sorgen, dass man dem Zaun nicht zu nahe kommt.
Hinter dem Weißen Haus beginnt die Memorial Mall. Gesamt Washington und gerade die Mall ist sehr weitläufig, sodass es sehr viel Platz gibt zwischen den einzelnen Sehenswürdigkeiten. Im Gegensatz zu Manhattan kann man die Stadt jedoch sehr gut zu Fuß entdecken.
Da die Stadt von Beginn an geplant ist, sind die Gebäude auf großen Achsen zueinander angeordnet, wodurch sich weitläufige Perspektiven ergeben.
Es ist unglaublich still, weil ziemlich wenig Verkehr und Lärm ist, gerade im Vergleich zu den letzten Tagen in New York.
Das National Air and Space Museum besuchen wir ausführlich, nachdem wir durch das National Museum of American History nur schnell durch gegangen sind.
Es gibt viele tolle Ausstellungsstücke, wovon eines die Kapsel der Apollo 11 Mission ist, mit dem die Astronauten der ersten Mondbegehung zur Erde zurückkehrten.
Uns fällt auf, dass Amerika zwar die erste Demokratie technologisch jedoch eher ein Entwicklungsland war. Erst durch die Immigration vieler gut ausgebildeter Leute aus Europa zu Zeiten des ersten Weltkriegs, hat sich Amerika so stark entwickelt.
Um kurz nach sechs verlassen wir das Museum und gehen dem Sonnenuntergang entgegen der Mall entlang in Richtung des Lincoln Memorial.
Auf dem Weg kommen wir nochmals am Washington Monument vorbei.
Vor Kopf der Mall sitzt der gute Lincoln in seinem Monument.
Entlang der Mall ist der Reflecting Pool, der schön das Washington Monument reflektiert.
Nachdem die Sonne untergegangen ist, gehen wir entlang des Potomac Rivers und kommen zum Stadtteil Charlestown, in dem anscheinend das Nachtleben stattfindet. Yachten haben direkt an der Promenade festgemacht, an einem Platz mit Springbrunnen sitzen viele Menschen und es gibt viele Restaurants in dieser Gegend. Wir essen nach einem kurzen Spaziergang durch das Viertel in einem kleinen Geschäft.
Auf dem Rückweg laufen wir in direkter West-Ost-Richtung “horizontal” durch die Stadt bis zum Hostel.