Ausrüstung
Neben den ganzen Erlebnisse und Touren möchte ich auch gerne festhalten, wie unsere Wanderausrüstung aussieht.
Packliste
So sieht mein Gepäck für eine Mehrtageswanderung aus.
Schlafen
- Schlafsack
- Hängematte
- Rettungsdecke
- Tarp
Zubehör
- Poncho
- Schnur
- Karabiner
- Rucksackregenhülle
Verpflegung
- Essenssack
- Trinkblase
- Wasserflasche
- Besteck
- Feuerzeug
- Streichhölzer
Technik
- Handy
- Uhr
- Kamera
- Kameraclip
- Stativ
Diverses
- Treckingrucksack
- Handtuch
- Apothekentasche
- Kulturbeutel
Kleidung
- Unterhosen
- Unterhemd
- Badehose
- Strümpfe
- Wandersocken
- Schlafanzug
- T-Shirts
- Wanderhemd
- Kurze Sporthose
- Wanderhose
- Wollpullover
- Leichte Jacke
- Wanderschuhe
Die Ausrüstung wiegt ohne die getragene Kleidung, Wasser und Nahrungsmittel: 6,7 kg bei S; 9,1 kg bei John. Der etwas schwerere Rucksack, die Kamera mit Stativ und etwas andere Ausrüstung und Kleidung machen den Unterschied.
Nahrungsmittel
Die Nahrungsmittel, die wir mitnehmen, sind hauptsächlich:
- Nudeln
- Pesto
- Couscous
- Müsliriegel
Gepackt wiegt mein Rucksack 16,8 kg inklusive dem Luxusgut Äpfeln.
Underblanket Hammocking
S hat hier etwas über die Underblankets unserer Hängematten geschrieben.
Während unserer Tour haben wir größtenteils in Hängematten geschlafen (hammocking). Abhängig von der Umgebung und dem Terrain hat eine Hängematte deutliche Vorteile gegenüber einem Zelt, insbesondere beim Wildcampen. Die Appalachen, in denen wir unterwegs sind, sind sehr bewaldet und bergig, somit gibts es wenige ebene Stellen, um ein Zelt aufzubauen, jedoch viele Bäume für eine Hängematte.
Im einfachsten Fall hat man nur eine Hängematte (500 Gramm) und einen Schlafsack dabei. Will man sich nun vor Mosquitos schützen kommt ein 400 Gramm schweres Mosquitonetz hinzu. Für den Fall dass es regnen sollte, benötigt man ein ausreichend großes Tarp (3x2.5 Meter) (500 Gramm). Jetzt ist man vollkommen geschützt und trägt nur 1,4 kg mit sich - deutlich weniger und viel kompakter als ein Zelt.
Leider hat man nach unten hin keine Isolierung und da der Schlafsack durch das eigene Gewicht platt gedrückt wird bietet dieser ebenfalls keinen Schutz vor der Kälte. Durch Konvektion verliert man an der Unterseiten der Hängematte so viel Wärme, dass man bereits bei 15 Grad nach einiger Zeit anfängt zu frieren. Die Lösung für dieses Problem wird im Fachgeschäft in Form einer Underblanket angeboten, ein Schlafsack der wie eine zweite Hängematte unter die erste gebunden wird - Gewicht ca 1kg.
Wir dachten das können wir schlauer, kleiner und leichter lösen. Schnell visierten wir eine dünne Rettungsdecke an, denn diese wärmt aufgrund von Reflektion der abgestrahlten Wärme und ist sehr leicht (50 Gramm). Diese musste nun so angebracht werden, dass sie gleichzeitig den Wärmeverlust durch Konvektion verringert. Wie im Bild zu sehen ist, haben wir an den Enden Gummiseile befestigt um die Underblanket an den Karabinern der Hängematte aufzuhängen. Hierzu wurden die Ecken der Rettungsdecke zu einer kleinen Kugel gerollt an der man das Gummiseile festknoten konnte. In der Mitte des Gummiseils, das nun beide Ecken verbindet, haben wir ein Klemme angebracht, sodass die Spannung durch Verkürzen des Seils eingestellt werden kann. Damit die Underblanket nun auch an den Enden der Hängematte eng anliegt, wurde ein kleiner Kanal mit Klebeband gebildet, durch den ebenfalls ein Gummiband gezogen wurde (auch einstellbar).
Das Resultat ist eine mit kleinem Abstand anliegende Underblanket, die sich der Hängematte aufgrund der Gummibänder immer anpasst. Falls es zu warm ist kann man sie sogar wegziehen, sodass sie neben der Hängematte hängt und nicht mehr isoliert.
Die gesamte Konstruktion wiegt unter 100 Gramm und hat uns selbst in kalten Nächten (6 Grad) angenehm warm gehalten. Eine echte Innovation, © Tobogganning Club.